Fetthenne – Immunstärkend

✨ Fetthenne  – Sedum 🌱🌸

Die Fetthenne stärkt das Immunsystem

Die Fetthenne, auch bekannt als Mauerpfeffer, Donnerkraut oder Wolfskraut, ist eine robuste, saftreiche Pflanze aus der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae), die sich durch ihre Anpassungsfähigkeit an trockene Bedingungen auszeichnet. Diese Pflanze wächst gerne an Standorten wie Gärten, Felsen, Mauern, Feldrainen und sogar in Wäldern. Man kann Sie auch im Jänner ernten.

Der Name „Fetthenne“ stammt von ihren dickfleischigen Blättern, die Wasser speichern können, was ihr hilft, auch in trockenen Perioden zu überleben. Die Fetthenne ist nicht nur eine pflegeleichte Zierpflanze, sondern auch eine wichtige Bereicherung für Gärten, da sie nicht nur optisch auffällt, sondern auch eine wertvolle Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten bietet.

Früher wurde die Pflanze, insbesondere der Mauerpfeffer, als Salatgewürz verwendet, jedoch hat diese Anwendung heutzutage an Bedeutung verloren, da der Geschmack der Pflanze als wenig aromatisch gilt. Trotzdem bleibt die Fetthenne als pflegeleichte und attraktive Pflanze beliebt.

Aussehen:

 Die Fetthenne, besonders die bekannteste Art Sedum telephium oder Purpur-Fetthenne, zeichnet sich durch ihre vielseitigen Blütenfarben aus. Je nach Sorte erstrahlen ihre Blüten in leuchtendem Pink, Gelb, Weiß oder sogar in Rottönen. Die Pflanzen erreichen eine Wuchshöhe von bis zu 70 cm und sind für ihre prächtigen, üppigen Blütenstände bekannt, die von Juni bis Oktober erscheinen und eine wertvolle Nahrungsquelle für Bienen, Schmetterlinge und andere bestäubende Insekten darstellen.

Fetthennen sind äußerst pflegeleicht und kommen mit verschiedenen Bodenarten gut zurecht, wodurch sie sich für nahezu jeden Garten eignen. Sie sind besonders widerstandsfähig gegenüber Trockenheit und Hitze, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl für Steingärten, Dächern und Balkonen macht. Die tiefwachsenden Wurzeln der Fetthenne verbessern zudem die Bodenstruktur, wodurch sie eine ideale Begleitpflanze für andere Gartenpflanzen darstellt.

Ein typisches Pflanzbeet könnte beispielsweise eine Kombination aus Fetthennen, Lavendel und Thymian enthalten. Der intensive Duft der Kräuter ergänzt die nektarreichen Blüten der Fetthenne und zieht Bienen und andere Bestäuber an.

Zur Vermehrung der Fetthenne kann man Stecklinge verwenden, oder auch ältere Pflanzen teilen. Eine weitere Möglichkeit ist das Aussäen von Samen, die im Oktober oder November aus den verblühten Blütenständen gesammelt werden können. Die Fetthenne zeigt sich nicht nur als attraktive Gartenpflanze, sondern trägt auch zur ökologischen Gestaltung des Gartens bei, indem sie Bestäuber anlockt und den Boden verbessert.

Inhaltsstoffe: ❣️
Glykosiden, Gerbstoffen, Schleimstoffen, Flavonoiden, Mineralsalzen, Alkaloiden, Tanninen.

Sie wirkt: ❣️
entzündungshemmend, antidiabetisch, antioxidativ, antimikrobiell, fiebersenkend und   blutreinigend.    

Spezifische Anwendungen die Heilpflanze:

Die Fetthenne, obwohl in der modernen Gartenkultur weit verbreitet, hat auch eine lange Tradition in der Naturheilkunde, wo sie für verschiedene gesundheitliche Vorteile und Anwendungen geschätzt wird. Hier sind einige der spezifischen Anwendungen der Fetthenne als Heilpflanze:

  1. Wundheilung: Die Fetthenne besitzt entzündungshemmende und wundheilende Eigenschaften. Das Gel, das aus den dicken, saftigen Blättern gewonnen wird, kann direkt auf kleinere Schnitte, Verbrennungen oder Hautirritationen aufgetragen werden. Es fördert die Heilung und lindert Hautreizungen, wodurch es als natürliche Alternative zur Behandlung von Wunden dienen kann.
  2. Verdauungsbeschwerden: Ein Tee aus den Blättern der Fetthenne wird traditionell zur Linderung von Magen-Darm-Beschwerden genutzt. Insbesondere bei Durchfall und Magenkrämpfen kann dieser Tee beruhigend wirken und helfen, den Verdauungstrakt zu entspannen.
  3. Immunsystem-Stärkung: Die Fetthenne enthält Vitamin C, das für seine immunstärkenden Eigenschaften bekannt ist. Der regelmäßige Konsum von Fetthenne kann helfen, das Immunsystem zu unterstützen und somit vor Krankheiten zu schützen, besonders während der kalten Wintermonate.
  4. Linderung von Gelenkschmerzen: Fetthennen können auch bei Gelenkschmerzen und Rheuma eine lindernde Wirkung haben. Eine Tinktur, die aus der Pflanze hergestellt wird, kann äußerlich auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden, um Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit der Gelenke zu verbessern.

Insgesamt bietet die Fetthenne nicht nur als Gartenpflanze, sondern auch als wertvolle Heilpflanze viele Vorteile, die in der Naturheilkunde genutzt werden können. Sie ist eine ausgezeichnete Wahl für eine natürliche Unterstützung der Gesundheit und hilft bei der Behandlung von alltäglichen Beschwerden.

Die Bezeichnung Wundkraut weist auf ihre Heilwirkung hin:

Als Heilpflanze soll sie alles heilen, was wund ist, äußerlich wie innerlich. Wunden zum Beispiel, aber auch

👉 Knochenbrüche,

👉 Magengeschwüre,

👉 Lungenkrankheiten,

👉 Leber-, Darm- und Gebärmutterleiden

👉 Hämorrhoiden, Hautflechten oder Verbrennungen

👉 zur Blutstillung,

👉 bei Hühneraugen,

👉 Quetschungen, Schwellungen,

👉 Schwielen und Warzen

👉 Erkrankungen der Atemwege

👉 Blutreinigend 

👉 schützt Leber und Niere ,

👉 lindert  Schmerzen und Krämpfe

In der Pflanzenheilkunde gilt sie auch als Heilmittel bei Leiden der:

👉 inneren Organe,

👉 Rheuma, Gicht und sogar

👉 Leiden wie den grünen und schwarzen Star,

👉 Krebswunden oder Geschwüre.

👉 Stärkt das Immunsystem

👉 bei Hautentzündungen und verschiedenen Hautleiden

Verwendung: ❣️

Innerlich wie Äußerlich

Die Fetthenne wird in der Volksheilkunde für verschiedene innere und äußere Anwendungen genutzt, wobei einige ihrer angeblichen Wirkungen wissenschaftlich untermauert oder zumindest plausibel sind. Hier sind einige spezifische Anwendungen:

Innere Anwendungen:

  • Vitamin-C-Mangel und Bluthochdruck: Die Fetthenne enthält Vitamin C, das bei der Bekämpfung von Mangelerscheinungen hilfreich sein kann. Zudem wird ihr eine blutdrucksenkende Wirkung zugeschrieben, die bei der Regulierung von Bluthochdruck unterstützend wirken könnte.
  • Würmer und abführende Wirkung: In höheren Dosierungen wird der Fetthenne eine abführende Wirkung zugeschrieben. Sie soll auch gegen Wurmbefall helfen, was jedoch wissenschaftlich nicht eindeutig belegt ist.
  • Epilepsie: In der Volksheilkunde wird der Fetthenne auch eine positive Wirkung auf Epilepsie zugeschrieben. Diese Anwendung ist jedoch fraglich, und es gibt keine ausreichenden Beweise, um diese Annahme zu stützen.

Äußere Anwendungen:

  • Hautreizungen (Warzen und Hühneraugen): Äußerlich angewendet, kann die Fetthenne aufgrund ihrer hautreizenden Eigenschaften bei der Behandlung von Warzen und Hühneraugen hilfreich sein. Die Hautreizungen führen zu einer verbesserten Durchblutung und können das Abheilen dieser Hautprobleme unterstützen.
  • Schlecht heilende Wunden: Die gesteigerte Durchblutung, die durch die Reizung der Haut hervorgerufen wird, kann auch bei schlecht heilenden Wunden hilfreich sein. Sie fördert die Heilung, indem sie die Blutzirkulation in dem betroffenen Bereich anregt.

Vorsicht:

Da die Fetthenne bei äußerlicher Anwendung Hautreizungen verursachen kann, sollte man vorsichtig vorgehen und gegebenenfalls einen Hauttest durchführen, bevor man sie auf größeren Hautflächen anwendet. Auch bei innerer Anwendung sind Dosierungen wichtig, da zu hohe Mengen zu unerwünschten Nebenwirkungen führen können.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Fetthenne in der traditionellen Heilkunde vielfältig eingesetzt wird, aber nicht alle ihre angeblichen Heilwirkungen sind durch wissenschaftliche Studien belegt. Es ist ratsam, bei der Anwendung auf die Dosierung zu achten und im Zweifelsfall ärztlichen Rat einzuholen.

Verwendbare Teile: ❣️
Wurzel, Blätter, den frischen Saft oder die ganze Pflanze

Die Fetthenne, insbesondere die Große Fetthenne (Sedum telephium) und die Mauerpfeffer-Arten (Sedum acre), wird in der traditionellen Heilkunde aufgrund ihrer beruhigenden und entzündungshemmenden Eigenschaften verwendet, um Magen-Darm-Beschwerden zu lindern. Obwohl diese Pflanzen Alkaloide, Gerbstoffe, Flavonoide, Glykoside und Gerbsäuren enthalten, ist ihre Konzentration so gering, dass sie nicht als giftig gelten.

Gesundheitliche Anwendungen:

  • Magen-Darm-Beschwerden: Die Blätter der Fetthenne enthalten Inhaltsstoffe, die beruhigend auf den Magen-Darm-Trakt wirken können. Ein Tee aus diesen Blättern wird traditionell zur Linderung von Beschwerden wie Durchfall und Magenkrämpfen verwendet. Die entzündungshemmenden Eigenschaften der Pflanze können helfen, den Magen-Darm-Trakt zu beruhigen und die Verdauung zu unterstützen.

Teezubereitung:

Um einen Tee zuzubereiten, werden in der Regel die Blätter der Großen Fetthenne oder der Mauerpfeffer-Arten genutzt. Dazu können die frischen oder getrockneten Blätter in heißem Wasser aufgegossen werden, wobei der Tee eine mild beruhigende Wirkung haben soll.

Die geringe Konzentration der enthaltenen aktiven Stoffe macht diese Pflanzen unbedenklich für den Gebrauch als Heilmittel, solange sie in den empfohlenen Dosierungen angewendet werden. Dennoch ist es wichtig, bei der Anwendung auf eine angemessene Menge zu achten und bei Unsicherheiten Rücksprache mit einem Fachmann zu halten.

Die Fetthenne ist eine wertvolle Pflanze in der traditionellen Heilkunde, besonders bei der Behandlung von Magen-Darm-Beschwerden. Ihre beruhigenden und entzündungshemmenden Wirkstoffe können zur Linderung von Beschwerden wie Durchfall und Magenkrämpfen beitragen, ohne dass die Pflanze als giftig gilt.

Winterharte Sedum-Mischung

✓ Immergrüne, winterharte Stauden
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