Die Teufelskralle
Heilmittel aus der Natur
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Die Teufelskralle ist ein bemerkenswertes Heilmittel für Mensch und Tier. Wenn die Gelenke – vor allem die älterer Patienten – Probleme bereiten, dann könnte dieses Naturheilmittel Erleichterung verschaffen.
Blutreinigende Kraft:
Die Teufelskralle hilft nicht nur bei schmerzhaften Gelenken, sondern auch bei verschiedenen Stoffwechselerkrankungen. So wird der Teufelskralle eine blutreinigende Kraft zugesprochen.
Teufelskralle hat einen guten Einfluss auf den Verdauungstrakt (Bitterstoffe), die Bauchspeicheldrüse und den Leberstoffwechsel.
Pflanze aus der Wüste:
Die Teufelskralle – lateinisch „Harpagophytum procumbens“ ist ein Bewohner wüstenartiger Gebiete (Südafrika, Namibia – Kalahari Wüste, Botswana) und galt der Urbevölkerung als wichtiges Heilmittel.
Wichtige Einnahmequelle:
Neben Tourismus und Fischindustrie ist das Sammeln der Teufelskralle die drittwichtigste Einnahmequelle Namibias.
Es werden pro Jahr 600 Tonnen Teufelskralle exportiert, bei steigender Tendenz. Zirka 16 000 Erntearbeiter finden durch die Ernte der heilkräftigen Wurzeln Beschäftigung.
Ein Überlebenskünstler:
Die Teufelskralle hat schöne hellrosa bis purpurrote Blüten und krautige Ausläufer an der Oberfläche, aber der größte Teil der Pflanze liegt unter der Erde.
Dort bildet sie ein Wurzelsystem mit bis zu 15 Meter langen Primär- und Sekundärwurzeln (Speicherwurzeln) bildet. Die geernteten Speicherwurzeln können pro Stück bis zu 600 Gramm wiegen.
Bitterstoffe und Zimtsäuren:
Verschiedene Inhaltsstoffe in den Speicherwurzeln wie Harpagosid, Harpagid, Procumbid neben anderen Inhaltsstoffen wie Bitterstoffen und Zimtsäuren tragen gemeinsam zur Gesamtwirkung bei.
Die Heilwirkung der Pflanze wurde von der Kommission des Bundesgesundheitsamtes 1990 in Deutschland anerkannt.
Schwierige Ernte:
Die Ernte ist extrem schwierig, weil bei sengender Hitze und hartem Wüstenboden bis zu eineinhalb Meter in die Tiefe gegraben werden muss, um zu den Sekundärwurzeln (Speicherwurzeln) zu gelangen. In den Speicherwurzeln liegen alle medizinisch wirksamen Substanzen.
Strenge Vorschriften
Der steigende Verbrauch hat allerdings zu einer Gefährdung der Art geführt. Es wird versucht, sie erstens zu kultivieren und es wurden zweitens strenge Vorschriften bezüglich der Erntemethoden erlassen.
Pilzanfällig
Die Kultivierung der Teufelskrale ist schwierig. Neben vielen anderen Problemen ist sie sehr pilzanfällig. Pflanzenschutzmittel gegen Pilze lassen andererseits eine Verwendung als Arznei nicht zu.
Extreme Pflanze, extreme Wirksamkeit:
In der afrikanischen Volksmedizin gilt das Prinzip: „Extreme Pflanzen sind auch extrem wirksam“.
Herstellung der Arznei
Die Knollen werden zerkleinert und getrocknet. Aus diesen Substanzen wurde bei Schmerzen ein Tee aufgegossen. Aus der Teufelskralle werden auch flüssige Extrakte hergestellt und sie ist Bestandteil von verschiedenen Fertigpräparaten im Handel.
Für große Gelenke
Die Teufelskralle hat eine hohe Affinität zu den großen Gelenken (Hüfte, Knie, Wirbelsäule), daher liegt der Schwerpunkt der Heilwirkung bei degenerativen und entzündlichen Gelenkserkrankungen.
Dazu zählen:
– Bandscheibenleiden, Zwischenwirbel – Verkalkungen im Bereich der Brust – und Lendenwirbelsäule
– rheumatische Gelenksbeschwerden
– Arthrosen mit starken Auflagerungen; speziell bei älteren Tieren
– Auftreibungen und Verwachsungen (Spondylosen) der Brust – und Lendenwirbel.
– Fördert die Beweglichkeit bei verschiedenen
Krankheiten wie:
- Arthritis
- Gicht
- Lumbago
- Ischias
- Arthrose
Mit Zinnkraut für Knorpelbildung
In Zusammenarbeit mit Zinnkraut fördert die Teufelskralle den Wiederaufbau der Knorpelbildung.
Außerdem hilft die Teufelskralle
– bei schweren Missbildungen der Hüfte bei Hüftgelenksdysplasie
– bei wechselnden Lahmheiten vor allem der Hinterextremität
– bei Arthritis der großen Gelenke Hüfte, Knie
– bei Arthrosen der großen Gelenke mit großen Schmerzen, besonders bei älteren Tieren
– bei Hüftgelenksdysplasie, alten Fälle mit Knochenwucherungen, Knochen-Auflagerungen, Spondyloarthrosen
– bei entzündeten Ödemen
Wirkt nach zwei bis drei Wochen
Nach dem Absetzen von Harpagophytum können die Schmerzen wieder auftreten. Der volle Wirkungseintritt der Teufelskralle erfordert etwas Geduld. Eine sichtbare Besserung tritt oft erst nach zwei bis drei Wochen ein.
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